Bürgergespräch in Lichtenwörth

Landstraße B 17

Umfahrung Wr. Neustadt Ost, Teil 2

Rund 150 Lichtenwörther besuchten am 16 April 2012 die Informationsveranstaltung zum Thema Landesstraße B17 Umfahrung Wr. Neustadt Ost, Teil 2.

Viele verschiede Interessen wurden zur Sprache gebracht.

Viel Verunsicherung ist bei der Bevölkerung spürbar.

Ob die Grundbesitzer einem Verkauf zustimmen oder nicht, kann erst in ca. einem Jahr beantwortet werden.

Eine besorgte Frage war jedoch immer wieder zu hören:

„ Was hat Lichtenwörth davon“?

Auf den ersten Blick haben wir nur den Verkehr bekommen. Auslöser ist die Verlegung der B17. Mit dieser Verlegung bekommen wir in Lichtenwörth einen erheblichen Teil des Schwer - und Durchzugsverkehrs ab.

Lt. Bgm. Auguzstin war der Gemeinderatsbeschluß einstimmig.

Das ist so nicht richtig. Die SPÖ Fraktion hat 2008 mit der Aufhebung des Gemeinderatsbeschlusses die Weichen Richtung Umfahrung gestellt. Matersdorfers UFO hat ebenfalls zugestimmt.

Die VP-Fraktion hat den Vorschlag der SPÖ abgelehnt und einen eigenen Antrag eingebracht. Dieser hat neben der mit der SPÖ identen Forderung von Verkehrsberuhigung im Ortsbereich, zusätzlich die Forderung einer Auffahrt im Bereich Wr. Neustätterstraße beinhaltet.

Man kann zu dem Thema stehen wie man will.

Meine persönliche Meinung ist, dass hier Lichtenwörth von der Auffahrt am meisten profitieren kann. Dass zusätzlicher Verkehr durch dieser Auffahrt Wr. Neustätterstraße in Lichtenwörth entsteht, kann nicht nachvollzogen werden. Hier teile ich die Meinung von Ing. Böck nicht. Fahren doch jetzt schon bis zu 3300 Fahrzeuge pro Tag diese Strecke, und bis 2028 sollen es nochmals um 2200 Fahrzeuge mehr sein. Das wird mit oder ohne Anbindung gleich bleiben. Das muss auch bedacht werden.

Viel wichtiger jedoch wird die Ortsstraßenplanung in den nächsten Jahren sein.

Hier müssen alle Bedürfnisse der Lichtenwörther Bevölkerung berücksichtigt werden. Vom Hauptplatz, Bereich Kirchenkurve (Volks u. Hauptschulbereich) bis zur Ortsausfahrt.

Ob Gehweg, Fahrradweg, Parkplätze. Alles muss in die neue Planung einfließen.               Auf Teilabschnitten wäre eine mögliche Variante das „Shared Space“ System.                 Shared Space ist ein neues Konzept zur umfassenden Gestaltung des öffentlichen Raumes.                                                                                                                                                      Straßen, Wege und Plätze werden als Lebensraum aufgefasst, der von allen Mitgliedern der Gesellschaft geteilt und gemeinsam genutzt wird. Mehr unter www.sharedspace.at

In verschiedenen Orten in Österreich, auch in NÖ wird dies bereits umgesetzt.

Das wäre auch eine mögliche Variante zur Verkehrsberuhigung in Lichtenwörth.

Um eine, für unsere Kinder sichere Verkehrssituation zu erreichen, müssen und werden wir uns einsetzen.

Wir sind für Meinungen und Anregungen dankbar. Schreiben Sie uns lichtenwoerth.vpnoe.at/64015/ oder erich_zettauer@aon.at

Wir freuen uns.

Ihr

GR Erich Zettauer